Optimierung der Prozesskette im Betrieb
Die Digitalisierung führt zu erheblichen Veränderungen im Tischlerhandwerk. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette. Die Lösungen und Prozesse, die unter dem Schlagwort Handwerk 4.0 zusammengefasst werden, bieten einerseits enorme Chancen. Andererseits stellen sie nicht nur die Betriebsinhaber, sondern auch die Mitarbeiter vor große Herausforderungen.
Digitalisierung nach Augenmaß – Potenzialanalyse
Die Digitalisierung stellt eine Notwendigkeit zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens dar. Um auch zukünftig gut aufgestellt zu sein, möchten wir Sie dabei unterstützen, Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu erhalten.
In diesem Kontext stellen Sie sich vermutlich dieselben Fragen wie viele Ihrer Kollegen: „Wo stehe ich mit meinem Betrieb?“ oder „Was habe ich bereits umgesetzt?“ Zur Beantwortung Ihrer Fragen stellen wir unseren Mitgliedsbetrieben ein interaktives Tool zur Verfügung.
In dem zweistufigen Analysetool können Sie ihre betriebsspezifischen Daten eingeben und bekommen sofort Ihre Auswertung und den Abgleich zu den Branchenwerten. Die Branchenwerte stammen aus unserer Umfrage zur Digitalisierung aus dem Jahr 2019.
Grafik handwerk digital
In Anlehnung an ihre individuellen Ziele erhalten Sie durch den Quick-Check einen Überblick, wo Ihr größtes Handlungspotenzial im Betrieb liegt.
Der Branchenvergleich zeigt Ihnen zusätzlich wie Ihr Digitalisierungsstand im Vergleich zu anderen Tischlerunternehmen ist. Darauf aufbauend können Sie im zweiten Schritt einen Detail-Check durchführen, durch den Sie Ihre Prozesse noch genauer erfassen können.
Ergänzend unterstützen wir Sie auch gerne mit unserem Beraterteam bei der Ableitung sinnvoller und kosteneffizienter Maßnahmen in Ihrem Betrieb. Ihr Ansprechpartner bei Tischler NRW ist Dr. Fabian Schnabel (Kontaktdaten siehe unten).
Viel Erfolg bei der Analyse Ihres digitalen Potenzials!
Umfrage "Digitalisierung im Tischlerhandwerk" – Ergebnisse und Analyse
Wie sind die Tischlereien in NRW in Sachen Digitalisierung aufgestellt? Mit einer repräsentativen Umfrage hat der Fachverband Tischler NRW in Kooperation mit der Technischen Hochschule Rosenheim im Jahr 2019 den aktuellen Stand ermittelt und zusammengefasst. Die Antworten machen klar: Jenseits der Arbeitsvorbereitung und der Fertigung liegt in den allermeisten Betrieben jede Menge digitales Potenzial.
Im Ergebnis sehen über alle Betriebsgrößen, vom Ein-Mann-Betrieb bis zur 40-Mitarbeiter-Firma, und über alle Fertigungsschwerpunkte, vom Innenausbauer über den Fensterbauer bis zum werkstattlosen Montagetischler, 75 Prozent der Betriebe den Nutzen von digitalen Techniken als wichtig für den Betriebserfolg an. Dieser Anteil wird sich in der Zukunft noch weiter vergrößern. In fünf Jahren – so schätzen 85 Prozent aller Betriebe – wird die Digitalisierung eine Schlüsseltechnologie für den Betriebserfolg darstellen.
Ergebnisse und Analyse der Umfrage "Digitalisierung im Tischlerhandwerk" herunterladen
Handlungsempfehlungen: Microsoft 365 im Betrieb sinnvoll einführen und nutzen
Aufgaben im Team managen, gemeinsam Dokumente bearbeiten, Termine koordinieren und mobil auf Chats und wichtige Dokumente zugreifen: Wenn es um die Kommunikation im Unternehmen geht, kann Microsoft 365 dabei helfen, diese zu optimieren.
Im Rahmen des Projektes handwerk.digital hat der Fachverband Tischler NRW gemeinsam mit den Software-Experten des Beraternetzwerks team babel exemplarisch mit drei Betrieben die Einführung und Nutzung von Microsoft 365 in Tischlereien erprobt. Aus den dabei gesammelten Erfahrungen sind Handlungsempfehlungen entstanden, die ab sofort kostenfrei heruntergeladen werden können.
Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Microsoft 365 im Tischlerhandwerk herunterladen
Wir unterstützen Sie dabei, die Abläufe in Ihrem Betrieb digital miteinander zu verzahnen und dadurch die gesamte Prozesskette zu optimieren. Großes Potenzial liegt in der zukünftigen Digitalisierung des Lagers, der Endmontage und auf der Baustelle. In der Zukunft wird es im Schwerpunkt um Daten- und Informationslenkung gehen. Die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort – das ist eine der großen Herausforderungen.
Der BIT-Berater (Beauftragter für Innovation und Technologie) bietet an dieser Stelle Orientierung: Er begleitet die Digitalisierungsprojekte in den Betrieben und kann entscheidende Hilfestellungen geben.
Den Überblick behalten
In einer Tischlerwerkstatt können mittlerweile alle Schritte im Fertigungsprozess mit digitalen Techniken unterstützt werden. Für jeden Prozessschritt steht eine Fülle an Hardware- und Softwarelösungen zur Verfügung. Sie sind in Form von Insellösungen und integrierten Branchenprogrammen auf dem Markt. Das umfangreiche Angebot kann jedoch von den Entscheidern in den Betrieben kaum noch überblickt werden.
Rund um das Thema Digitalisierung im Tischlerhandwerk hat sich das Team von Ligna.TV bei Tischler NRW umgesehen:
Ansprechpartner
Dr. Fabian Schnabel
Doktor der Ingenieurwissenschaften
Beratungsstelle für Innovation und Technologie (BIT)
Marius Wortmann
M.Sc. Holztechnologie | B.Eng. Holztechnik
Unternehmensberater Technik
Beratungsstelle für Innovation und Technologie (BIT)*